einmal Sterntaler sein ...

oder wie sich Wünsche erfüllen können

und was ich dazu beitragen kann ...

Als kleines Mädchen habe ich fest daran geglaubt, dass herabfallende Sternschnuppen Wünsche sind, die ich erfüllt bekomme.

Ich habe mich dann einmal, wie auf dem Bild in Grimms Märchenbuch, barfuß im Nachthemd in einer sternklaren Nacht tatsächlich ins Freie geschlichen und darauf gewartet, dass ich Sterne, die zu Talern werden, auffange.

Bild vom Sterntaler aus Grimms Märchenbuch
Sterntaler ...

Das Einzige, was ich mir eingefangen habe, war eine heftige Erkältung und ziemlichen Ärger mit meinen Eltern.

Man stelle sich vor, mitten in der Nacht steht ein kleines Mädchen im Nachthemd auf einer Straße in Hannover und will Sternschnuppen einfangen ...

ganz schön mutig!

Heute, als Erwachsene, schaue ich den Sternschnuppen nach und denke mit einem leisen Lächeln an dieses Erlebnis meiner Kinderzeit.

Und wenn ich eine Sternschnuppe sehe und falls mir was einfällt, wünsche mir auch etwas.

Es gibt so viele Ideen und Anregungen zur Wunscherfüllung, man braucht nur diesen Begriff im Computer einzugeben - Seitenweise ist darüber zu lesen.

Mein kleines Buch zum Glück hat mir schon so viel geschenkt, Freude, Ruhe und wunderbare Glücksmomente. Seit Jahren schreibe ich nun schon und irgendwann dachte ich - nun werde ich mir auch ein Wunschbuch zulegen.

Ich habe kein Tagebuch, doch schreibe ich sehr gerne meine Gedanken und Ideen auf, das hat mich schon zu vielen Mutmach-Impulsen inspiriert.

So begann ich dann irgendwann dieses Wunscherfüllungsbuch zu führen.

Immer wieder, wenn ich mir von Herzen etwas gewünscht habe, habe ich diesen Wunsch in meinem Büchlein notiert.

Also keine "ich hätte gerne morgen schönes Wetter" oder Personen betreffende Wünsche, nein. Schon Außergewöhnliches. Dinge, die vielleicht nicht unbedingt ins Budget passten, aber trotzdem meine Begehrlichkeit weckten.

Also all die schönen Extras, die das Leben so angenehm machen können.

So schreibe ich seither meine Wünsche in mein Wunschbuch.

Möglichst kurz und möglichst genau.

Dann bitte ich nochmals ganz intensiv um Erfüllung dieses Wunsches, schließe mein Büchlein und lege es zur Seite.

Einen Wunsch muss man loslassen können … so bekommt er die Chance, sich zu erfüllen. Immer wieder habe ich das erlebt, während ich schon längst nicht mehr an ihn gedacht habe.

Mein Gefühl sagt mir, wenn ich einen Wunsch nur denke,

kann er sich verflüchtigen. Schreibe ich ihn aber auf, wird er manifestiert und bekommt eine ganz andere Wertung -

Ernsthaftigkeit!

Erst dann, wenn ich mal wieder einen dringenden Wunsch habe, mein Büchlein hervorhole und diesen hineinschreibe, blättere ich ein bisschen, lese den einen oder anderen Wunsch und manchmal …
kann ich dann wieder ein Häkchen dahinter machen. Ich freue mich dann sehr. Über das Wissen, dass schreiben in diesem Fall besser ist als nur denken und die Wunscherfüllung.

Für mich ist meine Art des Wünschens wunderbar. Ich muss nicht dauernd an den Wunsch denken, ihn ständig erneuern und dann festigen, nein. Ich schreibe ihn auf, lasse geschehen, und versuche ihn trotzdem im Gedächtnis zu behalten.

Aber ich glaube ... wenn ein Wunsch vergessen wird oder nicht in Erfüllung geht, dann war er auch nicht wirklich wichtig.

Ein Wunscherfüllungsbuch ist auch eine tolle Übung zum "Loslassen können"!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0