Kennt ihr die Geschichte?
Nein? Dann möchte ich sie euch heute erzählen.
Vor vielen, vielen Jahren kamen Soldaten in ein kleines Dorf. Sie waren sehr erschöpft
und zu essen hatten sie auch nichts mehr. Es war eine schlimme Zeit.
Doch sie waren es gewohnt, zu improvisieren.
Sie stellen ein Dreibein mit einem Kessel übers Feuer und legten einen Stein hinein.
Den Kessel füllten sie mit Wasser auf.
Neugierig kamen Leute aus ihren Häusern, schauten zu und fragten erstaunt: "Was
macht ihr denn da und was soll das werden?"
"Wir kochen Steinsuppe, die ist köstlich", erwiderten die Soldaten. "Ja, aber da liegt
doch nur ein Stein im Topf", sagten die Leute.
Doch da meinte plötzlich einer: "ich habe noch etwas Mais im Keller" und ein anderer sagte: "und ich habe noch ein Huhn im Stall" und der nächste meinte: "ich habe noch
etwas Gemüse" und ein anderer: "und ich habe noch einige Kartoffeln."
Und so brachte einer nach dem anderen sein Bestes und gab es in den Topf. Am Ende entstand ein Eintopf, von dem das ganze Dorf satt wurde.
So wirkt auch die Nächstenliebe:
wenn jeder und jede sein Bestes in den Topf gibt, können wir die ganze Welt satt machen.
Kommentar schreiben