der Weg, der aus dem Schatten ins Licht führt,

ist sehr einfach wenn man weiß, was zu tun ist.

Lies den Artikel bis zum Ende, er ist ein Wegweiser zum Licht in dir.

Immer dann, wenn es einem besonders schlecht geht, genau dann, steigt diese

schreckliche Hoffnungslosigkeit, diese innere Leere auf.

Tauperlen auf Glockenblumen in der Morgensonne in Sonnenbühl, Schwäbische Alb
das erste Sonnenlicht am Tag lässt alles leuchten, auch dich!

Angst vor der Zukunft, vor Verlust, vor Versagen, vor allem Unmöglichen, man könnte

diese Liste endlos weiterführen.

Nein, bitte macht das nicht! Denn das wäre bewusstes »sich schlecht fühlen wollen« und

hat sehr viel mit negativem Selbstwertgefühl zu tun. Zum Beispiel wie wir von uns denken, was wir von uns halten, wie wir uns wahrnehmen und je mehr man da hineinrutscht, umso massiver wird die Schwere in einem.

Ja, ja, ich hör schon, ich hätte leicht reden … nein, habe ich nicht.

Ich habe schon viel, sehr viel erlebt. Schöne, wie auch unschöne Zeiten. Und die letzteren bleiben bei uns Menschen eher im Gedächtnis hängen, als die Schönen. Das muss und sollte auch nicht so sein. Aber wenn etwas schiefging oder nicht lief in meinem Leben, kam auch bei mir das negative Grübeln.

In meinen schlechtesten Zeiten habe ich gelernt, mir selbst zu helfen. Ich hatte das Buch von Josef Kirschner gelesen: Hilf dir selbst sonst hilft dir keiner.

So versuchte ich Vertrauen zu mir selbst, zu meinen Fähigkeiten, zu meiner Kraft aufzubauen. Es war nicht ganz einfach, weil einem ja im Moment das Licht im Herzen fehlt. Aber es lässt sich anzünden, bei jedem, auch bei dir.

Und das geht so:

Zuerst suchst du nach Erlebnissen, Erfolgen oder Dingen, die dir fantastisch gelungen

sind. Sag jetzt nicht – ich habe noch nie etwas gut gemacht, mir ist noch nie etwas gelungen – das stimmt nicht. Das ist Selbstmitleid und gilt jetzt nicht. Ein andermal vielleicht, jetzt nicht. Auch bei dir gab es etwas, auf das du einstmals sehr stolz warst. Lass dir Zeit und denk nach, du findest es in deiner Erinnerung.

Wenn du es hast, setzt du dich mit Papier, Bleistift und deiner Erinnerung an deinen Lieblingsplatz. Schau sie dir an, deine positive Erinnerung. Erinnere dich an die Menschen, die dich zu der Zeit begleitet haben, gibt es sie noch? Ob ja oder nein, schließe deine Augen

und denke bitte jetzt, in diesem Moment, liebevoll an sie.

Vielleicht meldest du dich ja irgendwann mal bei ihnen, sie werden sich freuen von dir zu hören. Doch doch, das ist ganz bestimmt so.

Aber bleib jetzt mit deinen Gedanken genau bei meiner Abfolge. Es gibt eine Veränderung, du wirst sehen.
So, und nun denk wieder an das positive Ereignis, wie war das zu Beginn? Wie hast du gehandelt damals, weißt du noch? Ja? Oh, fantastisch!

Versuche jetzt die Reihenfolge zusammenzubringen.

Vielleicht schreibst du sie dir auf? Das ist einfacher als nur denken. Beim Schreiben fällt dir auf: beinahe hättest du dieses oder jenes dazugehörige Ereignis vergessen!  Es war doch so schön, so wichtig … du erinnerst dich? Aufschreiben ist immer besser, nichts geht verloren.

Wenn du nun alles aufgeschrieben hast, lies es nochmal langsam durch. Bitte nicht überfliegen – langsam lesen! Wort für Wort, Satz für Satz. Schön, was? Eine tolle Sache,

dein gutes Gedächtnis,  dein fantastisches Erinnerungvermögen!

Hallo du, wie geht’s dir gerade, besser?

Siehst du? Ganz genau so mache ich das auch, wenn mich die innere Leere unbedingt

mal besuchen möchte. Dann nehme ich Bleistift und Papier, setze mich mit einem Tee an  meinen Lieblingsplatz, lasse einfach alles los und warte was kommt.

Sonnenuntergang im Strahlenkranz mit rosafarbenem Himmel hinter hohen Tannen bei Melchingen, Schwäbische Alb
ein Sonnenuntergang, bei dem der Geist zur Ruhe kommt und der Mensch seinen Frieden findet

Es muss ja nichts Großartiges sein. Ein Sonnenuntergang, wie der auf dem Foto vielleicht oder ein stiller Waldweg. Doch meistens taucht bei mir ein schöner Moment, eine nette Begegnung ganz spontan auf. Ich schreibe dann alles Schritt für Schritt auf. Wo was war, warum ich dort war, wie ich mich gefühlt habe und ...

bis zum Ende habe ich dann vergessen,                                                        weshalb ich eigentlich so traurig und niedergeschlagen war!

Nun hast du vielleicht versucht, meiner Übung zu folgen und denkst, »viel verändert hat sich bei mir aber noch nicht«. Oh doch, hat sich! Aber war vielleicht deine Erwartung an dich zu hoch?  Spür nochmal nach, da ist ganz sicher was anders geworden.

Hab Geduld mit dir und vertraue der Zeit, auch bei dir wird sich das Denken immer mehr ins Positive entwickeln. Und das geschieht leise, still und bescheiden. 

Versuch immer wieder mal zu üben, auch wenn es dir gut geht. In schlechten Momenten wird es dir helfen und dann geht es dir schneller besser

Deine Gedankenwege werden sich ganz sicher verändern. Du glaubst mir nicht? Doch, doch, vertraue! Bei mir war es so und auch bei dir wird es so sein – ich sehe dich:

aus dem Schatten ins Licht kommen – du leuchtender Engel …

Kommentar schreiben

Kommentare: 0