Eine Zeit für Stille

Wenn ich meine Gedanken wandern lassen möchte,

wenn ich meiner Seele die Freiheit schenken will,

wenn mein Geist zur Ruhe kommen soll, suche ich mir einen schönen,

einsamen Platz, an dem ich allein sein kann.

Ein abgelegener Waldsee, umgeben von Gebüsch und Bäumen und durch Sonnenlicht erhellt, liegt in der Nähe von Gönningen auf der Schwäbischen Alb.
Das Gegenstück zur äußeren Stille ist innere Stille jenseits der Gedanken. Eckhart Tolle

Wo mein Denken dann endlich zur Ruhe kommt – dann bin ich wirklich bei mir,

in meiner Mitte. Ich fühle mich, höre mich und nehme mich wirklich wahr. Ich halte Zwiegespräch mit mir, frage nach. Damit kläre ich mit meinem inneren Selbst vieles,

was im Gespräch mit vielen Worten vielleicht zerredet wird.

Ich halte inne in meiner Stille und spüre nach … lasse meiner Seele Zeit, eine Antwort

zu geben.

So vieles geht mir durch den Kopf, manchmal habe ich das Gefühl – jetzt platzt er

gleich vor lauter Infos, wissen wollen, nachdenken müssen. 

Hier hilft mir wirklich die Einsamkeit.

Zuerst durchatmen bis tief in den Bauch, das Denken ausschalten und so den Geist

leeren. Dabei die Nackenmuskulatur entspannen, den Kopf aus den Schultern ziehen

und wieder loslassen, das hilft gut und macht mir den Kopf freier.

Dann nehme ich den ersten Gedanken, der kommt, und lasse ihn sich entwickeln.

Es scheint der Wichtigste zu sein.

Einen Gedanken am Tag ausdenken lassen, das ist genug und verkrampft nicht.

Der nächste ist schon in der Warteschleife?

Macht nichts, morgen ist auch noch ein Tag …

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