ein guter Zeitpunkt

für die Neugestaltung des eigenen Lebens

ist der Jahresbeginn.

Wie wäre es mit einer Renovierung seiner Gedankenwelt?

Zum Beispiel umzudenken und endlich mal auf sich selbst schauen, den eigenen Wert schätzen zu lernen? Sich Zeit zu nehmen für sich, weil man die Zeit braucht und das ohne schlechtes Gewissen! In den Spiegel zu schauen und sich zu fragen, was bin ich mir wert? 

Sonnenaufgang in Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb, die Silhouette der Bäume in der Ferne und ein Weg der zum Horizont führt, die Natur ist in rosafarbenes glitzerndes Licht getaucht.
Sonnenaufgang, ein Neubeginn des Tages ...

Ich habe in der Praxis immer wieder mit Menschen, die sehr wenig Selbstwertgefühl besitzen, zu tun. Sie halten wenig von sich, sie schauen eher auf das, was andere

machen. Finden das schöner, großartiger, gelungener, fantastischer, genialer, sich selbst degradieren sie.

Sie messen ihr Sein und Können an Leistung oder Kompetenz der anderen. Die eigene Person wird ziemlich kritisch betrachtet und bekommt selten oder keine Anerkennung.

Dass sie selbst genauso großartig, wertvoll, wichtig und wunderbar sind, das können sie sich nicht vorstellen. Sie haben nie gelernt, sich oder auch ihr Potenzial zu erkennen.

Bei anderen wird hoch gewertet, gelobt und bewundert.

Sich selbst oder das, was sie leisten, sehen sie als selbstverständlich an, diese Leistung erwarten sie von sich. Selten wird darüber nachgedacht wie schwierig, wie anstrengend und aufreibend es oft ist, mitzuhalten.

Im Gegenteil!

Da wird sich mit anderen verglichen, bewundert wie unbeschwert oder geschickt diese

sind und für sich selbst - haben sie nur Kritik. So werden Selbstzweifel und Unzufriedenheit gefördert und sie sehen sich irgendwann als unfähig oder sogar wertlos an.

Sie gehen lieblos, ja regelrecht aggressiv mit sich um, strafen sich mit Verboten und mehr.

Um den Selbstwert anzuheben wird die eigene Messlatte nun höher gehängt. Und höher. Und noch höher. Sie kennen es nicht anders. Verzweifeln schier daran, dass sie mit dem Ergebnis immer noch nicht zufrieden sein können.

Also muss noch mehr getan werden, dass man geschätzt wird. So die Gedanken, während sie sich aufopfern und über ihre Grenzen gehen.

Lieber Mensch,

vielleicht solltest du dich einmal umschauen und umhören. Vielleicht bewundern, loben und anerkennen andere dich oder deine Leistung ebenso, ohne es dir zu sagen. Da du

das nicht weißt, denkst du an mehr Leistung und hängst deine Messlatte noch höher, bis du rauskippst. Du kannst nicht mehr. Bist so erschöpft, dass du schon überdrehst.

Vergiss nie, so wie du bist, bist du wahrhaftig und das, was du kannst und leistest, entspricht dir. Ganz genau so ist es richtig, so soll es sein.

Es ist, wie bei allen anderen Menschen, von allem nicht zu wenig und nicht zu viel.

Und jetzt bekommst du von mir diesen Satz, er kann für die Zukunft dein Anker sein.

Du machst das, was du kannst, so gut du es kannst, besser geht's nicht!

Dieser Satz hat schon vielen Menschen geholfen. Auch mir, vor fast 30 Jahren. Seither

sage ich ihn mir immer dann, wenn meine Ansprüche an mich mal wieder heftig sind.

 

Dieser Satz kann auch dein Haltegriff sein, beim Absturz deines Selbstbewusstseins, deiner Resignation, deiner Angst zu versagen oder wenn du dir mal wieder zu viel zumutest.

Dieser Satz entspannt dich, sprich ihn laut und fühle nach. Gehe nun in das Gefühl der inneren Ruhe und probiere darin zu bleiben. Versuche zu verstehen:

du selbst kreierst dir dein Leben, nur du. Getrieben wirst du immer nur von dir selbst, von deiner Wertvorstellung , deinem Anspruch an dich.

Wäre es nun nicht an der Zeit für dich, dein Denken zu verändern?

Denn jetzt ist es an der Zeit für dich zu lernen dich zu verstehen und dich nicht zu

scheuen, dich auch mal selbst zu loben.

Es ist an der Zeit, dich nicht mehr an anderen zu messen, sondern zu akzeptieren, dass

du bist wie du bist und dass du deine eigene Geschwindigkeit hast.

Lobe dich für dafür wie du bist, wer du bist und wie was du tust!
Vergiss den Satz: »Eigenlob stinkt«. Damit sind Größenwahn und Überheblichkeit gemeint.

Hier lobst du ausschließlich dich, deinen Charakter, deine Ausstrahlung, dein Menschsein.

Du lobst dich dafür wie umsichtig, wie liebe- und verständnisvoll du mit dir umgehst. Lobe dich stets und ständig, sei freundlich zu dir, immer! Jeden Tag aufs Neue.

Lob entspannt Nerven und Muskulatur, lässt dich gelassen sein. Kritik spannt an, macht Schmerzen und führt zu Krankheit. Und vergiss nicht deine eigene Geschwindigkeit, denn:

du machst das, was du kannst, so gut du es kannst, besser geht's nicht!

Ich wünsche dir ein wundervolles, entspanntes und dich selbst verstehendes Leben!

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